Traumatherapie

In der Traumatherapie schauen wir zusammen auf Ihre Symptome und erforschen Ihre vorhandenen Ressourcen. Bei Trauma ist es essentiell wichtig vorsichtig und prozessorientiert vorzugehen, um Retraumatisierungen zu vermeiden. Jedes Trauma ist so individuell und einzigartig – wie jeder Mensch der es erlebt hat.

… deshalb ist es mir sehr wichtig, behutsam und mit viel Wohlwollen vorzugehen. Es ist nicht nötig ein Trauma noch einmal vollständig zu durchleben, um es zu verarbeiten.
Mir liegt es sehr am Herzen, dass nicht nur mentale Prozesse in Gang gesetzt werden, sondern dass auch auf körperlicher und emotionaler Ebene Integration stattfinden kann. Ich möchte, dass es dem Menschen mit dem ich zusammenarbeite auf ganzheitlicher Ebene besser geht.

Im Therapieprozess lernen Sie unter anderem Ihren Körper wieder besser wahrzunehmen, Blockaden aufzuspüren und in einem prozesshaften Geschehen zu integrieren.
Ich wende Methoden wie EMDR, Körper- und Nervensystemarbeit an, die Sie dabei unterstützen können wieder im „Hier und Jetzt“ anzukommen und Ihre Lebensfreude wiederzufinden.

Mir ist es wichtig, dass ein Mensch nicht nur funktional ist, sondern wieder Freude und Flow in seinem Leben spüren kann. Ziel ist es, einen wertschätzenden und wohlwollenden Umgang mit sich und seiner Umwelt zu finden und diesen auch zu verkörpern.

Ich freue mich auf einen unverbindlichen Kennenlerntermin.

Heilpraktikerin für Psychotherapie & zert. psych. Beraterin

Jeder Mensch besitzt ein wahres, authentisches Selbst. Trauma bedeutet Trennung von sich selbst und Heilung bedeutet Rückverbindung mit seinem innersten Wesenskern.

– Gabor Maté –

Was ist ein Trauma?

Trauma kommt aus dem griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Wunde“ oder „Verletzung“. Es wird unterschieden in Bindungs- / Entwicklungstrauma und Schocktrauma.

Bindungstrauma:
Menschen die ein Kindheitstrauma / Bindungstrauma erleben mussten, hatten nie die Chance zu lernen sich selbst zu lieben, oder ihre Identität zu finden, bevor all das Schreckliche passierte. Es geht bei der Heilung nicht darum, sein Leben zurückzubekommen – es geht darum, die eigene Identität zu finden. Oft gibt es bei Bindungstrauma unzureichende, oder keine Erinnerungen. Häufig haben Menschen mit Bindungstraumata zusätzlich Schocktrauma erlebt.

Schocktrauma:
Menschen die ein Schocktrauma überlebt haben, waren Situationen ausgesetzt die so überwältigend für sie waren, dass es ihnen unmöglich war diese angemessen zu verarbeiten. Sie haben ihre Freude und Unbeschwertheit verloren und vermissen den Menschen der sie vor dem Ereignes einmal waren. Oft kann das Ereignis erinnert werden und die Erinnerungen drängen sich in Form von Flashbacks, Intrusionen und Albträumen immer wieder auf.

Woran erkenne ich, dass ich traumatisiert bin?

Häufig wird Trauma im Kontext von extremen Ereignissen bzw. existentiellen Bedrohungen verwendet, die eine verheerende Auswirkung auf den betreffenden Menschen haben.
Viele denken hier an Unfälle, Vergewaltigungen, Kriegserlebnisse oder schwere Verluste. Es ist aber für einen Säugling oder ein Kleinkind ebenso existentiell bedrohlich, von seiner Bezugsperson alleingelassen zu werden und in seinen körperlichen und emotionalen Grundbedürfnissen vernachlässigt zu werden.

Symptome von Bindungstrauma:

  • Jegliche Arten und Formen von psychogenen Erkrankungen wie z.B. Ängste, depressive Symptome, Zwänge, körperliche Symptome ohne ausreichende körperliche Erklärung, Essstörungen, dissoziative Störungen, Persönlichkeitsstörungen uvm. können eine Folge von früh erfahrenen Bindungstrauma sein
  • Innere Leere und Hoffnungslosigkeit
  • Ungesunde Beziehungsmuster ( vermeidend, co-abhängig, emotional unverfügbare Partner, …)
  • Kein oder nur ein unzureichendes Gefühl für den eigenen inneren Wesenskern
  • Probleme, die eigenen Grenzen zu fühlen und zu setzen
  • Gefühl ständiger Bedrohung und Ausgeliefertsein
  • Selbstablehnung
  • Große Selbstzweifel
  • Übermäßige Scham und Schuldgefühle
  • Starke Aussenorientierung – der Versuch sich über äußere Faktoren zu fühlen und zu stabilisieren
  • Übermäßige Kompensationsstraegien, z.B. Essen, exessiver Sport, Körperkult, …
  • Mangelnde Emotionskontrolle
  • Schwarz/Weiß denken
  • Ständiger Wechsel zwischen Anspannung und Erschöpfung
  • Freudlosigkeit
  • Kein „Flow“ im Leben; alles fühlt sich eng, schwer und mühselig an

Schocktrauma:

  • Flashbacks / Intrusionen
  • Schlaflosigkeit / Albträume
  • Schreckhaftigkeit
  • Antriebslosigkeit und das Gefühl von Taubheit, innerer Leere und Freudlosigkeit
  • Misstrauen anderen Menschen gegenüber
  • Konzentrationsschwäche
  • Mangelnde Emotions- und Impulskontrolle
  • Angst, Wut, Schuldgefühle
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